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1336. April 5. Breslau (act. et dat.).

fer. sexta in cond. Pasche.

Konrad v. Borsnicz etc. bek., daß ehemals Peczco Brunonis vor dem erlauchten Fürsten Heinrich (VI.), weil. Hzg v. Schles. u. H. v. Breslau u. zu Glatz, seine väterlicherseits ererbte Kaufkammer (camera mercalis), in der er selbst gestanden ist, seinem Schwiegersohn Paul Ruth(enus) geschenkt, daß dieser aber damals vergessen hatte, sich von dem Hzg. über die Schenkung u. Auflassung einen Brief ausstellen zu lassen. Deshalb sei nun der gen. Paul vor ihm erschienen u. habe durch das Zeugnis wahrheitsgetreuer Männer die Richtigkeit des obenerwähnten Vorganges nachgewiesen. Der Hauptmann bestätigt dies etc.

Z.: Die Ritter H. Johann v. Reste u. H. Johann Pleslonis, die Bresl. Ratmannen u. Bürger Gysco v. Reste, Gysco Glesil u. Gysco v. Brunswyk, ferner Jeschco v. Smolcz, Johann v. Colmas, Heinrich v. Smolcz, Lutko v. Culpe, Notar des Bresl. Landes, Ausf. dieses.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Obergerichtsbuch Nr. 1 (früher III 9 A, ältest. Bresl. Landb. A), fol. 19 Nr. 72.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.